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Nachlese: 10 Jahre INDI - Ein Jahrzehnt für berufliche Inklusion

Das Projekt INDI (Individualisiertes Arbeitstraining) feierte am 08. Oktober in der Gudrunstraße im 10. Wiener Gemeindebezirk sein zehnjähriges Jubiläum. Die PSZ setzt sich mit ihrem erfahrenen interdisziplinären Team und dem wegweisenden Projekt INDI erfolgreich für die berufliche Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen ein. Das innovative Konzept, das auf individuelle Förderung und gezielte Begleitung setzt, hat in den letzten zehn Jahren zahlreichen Menschen den Schritt zurück in den Arbeitsmarkt ermöglicht.

Die 10-Jahres-Feier fand in den Räumlichkeiten von INDI statt. Teilnehmer*innen, Projektpartner*innen und Vertreter*innen der Fördergeber kamen zusammen, um die Erfolge des letzten Jahrzehnts zu würdigen. Zu den Festrednern gehörten unter anderem Robert Bacher, stellvertretender Fachbereichsleiter des Fonds Soziales Wien, und Dieter Chmiel, stellvertretender Landesstellenleiter des Sozialministeriumsservice Wien. Beide sprachen in ihren Ansprachen ihre herzlichen Glückwünsche aus und betonten die große Bedeutung des Projekts für die berufliche Inklusion von Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Einen besonderen Eindruck hinterließen die persönlichen Erfahrungen der INDI-Teilnehmer*innen, die damit auch die Bedeutung des Projekts eindrucksvoll unterstrichen. Ein weiteres Highlight war die Führung durch die ausgestellten Werke der Teilnehmer*innen und des Teams, die einen tieferen Einblick in die individuellen Entwicklungen und Erfolge der letzten Jahre gaben.

INDI richtet sich an Personen, die aufgrund psychischer Erkrankungen Schwierigkeiten haben, (wieder) ins Berufsleben einzutreten. Das Projekt verbindet arbeitspsychologische Diagnostik, Beratung, praxisnahe Workshops und betriebliche Praktika, um den Teilnehmer*innen eine ganzheitliche Unterstützung zu bieten. Dabei spielt die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen eine zentrale Rolle, um nachhaltige berufliche Perspektiven zu schaffen.

Andrea Stoick, Prokuristin der PSZ, betonte in ihrer Rede: „INDI hat sich in den letzten zehn Jahren als Vorreiter in der beruflichen Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen etabliert. Unsere fortwährende Innovationskraft und die stetige Weiterentwicklung des Angebots ermöglichen es uns, auf die individuellen Bedürfnisse unserer Teilnehmer*innen einzugehen und sie auf ihrem Weg zurück in die Arbeitswelt zu begleiten. Projekte wie INDI sind ein unverzichtbarer Teil der Wiener Angebotslandschaft.“

Die Geschäftsführerin der PSZ, Marlene Mayrhofer, hob in ihrer Ansprache die Bedeutung von beruflicher und gesellschaftlicher Inklusion hervor: „Es ist von essenzieller Wichtigkeit, Menschen mit psychischen Erkrankungen durch passende Unterstützung eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu bieten. Nur durch gezielte Förderung und ein integratives Umfeld können sie ihre Fähigkeiten und Expertisen voll entfalten und einen wertvollen Beitrag in der Arbeitswelt leisten.“

INDI wird von zwei zentralen Fördergebern unterstützt: dem Fonds Soziales Wien und dem Sozialministeriumsservice. Diese Institutionen spielen eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung des Projekts und sichern dessen langfristige Zukunft.

Die 10-Jahres-Feier bot eine Gelegenheit, auf die Erfolge der letzten Jahre zurückzublicken und gleichzeitig den Fokus auf die Zukunft zu richten. INDI wird auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Pfeiler in der Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes und erfülltes Berufsleben sein.